5. Zahnärztesymposium

    Wie immer stand das Symposium unter dem Motto „Von Kollegen – für Kollegen“. Die Vorbereitung und Durchführung des Symposiums erfolgte ausschließlich durch Mitglieder des Zahnärztevereins Schwedt.

    Das wissenschaftliche Programm für Zahnärzte und das Programm für Zahnmedizinische Fachangestellte mit dem Thema „Innovative Zahnmedizin 2016“ bot allen Teilnehmern eine breite Palette an aktuellen Vorträgen. Nach dem Grußwort des Schwedter Bürgermeisters Jürgen Polzehl begann die Tagung mit dem Vortrag „Arbeitsrecht zwischen Mythos und Wahrheit“. Rechtsanwalt Dr. Uwe Schlegel brachte den Teilnehmern mit seiner unnachahmlichen und humorvollen Art dieses schwierige Thema so gut nahe, dass sich jeder noch sehr lange und sehr gern an seinen Vortrag erinnern wird.

    Über neue Wege in der Implantatprothetik referierte Peter Breil. Er erläuterte das Herangehen bei verschraubten prothetischen Lösungen mit dem Comfour-System. Der Vortrag war äußerst praxisbezogen und informierte hervorragend über neue Möglichkeiten und Wege in der Versorgung unserer Patienten.

    Nach dem Mittagessen und dem Besuch der vielschichtigen Dentalausstellung gab Dr. Julian Schmoekel einen Überblick über „Neues aus der Kinderzahnheilkunde“. Die Teilnehmer bewerteten seinen Vortrag mit hervorragenden Noten. Sein Referat war engagiert und die Teilnehmer konnten zahlreiche praktische Anregungen für die direkte Umsetzung im Praxisalltag mitnehmen.

    Mit seinem Vortrag „Focus Gesicht: Zur Diagnostik und Therapie von Tumoren der Gesichtshaut“ brachte Dr. Thomas Jähnichen den Teilnehmern nahe, welche Verantwortung und welche Möglichkeiten in unserem Fachgebiet bei der Früherkennung von Präcancerosen im täglichen Praxisalltag bestehen. Die zahlreichen Bilder aus der Praxis blieben haften, somit entstand für die Kollegen ein sehr anschaulicher Leitfaden.

    Das Programm für die zahnmedizinischen Fachangestellten wurde von Mathias Lange eingeleitet. Äußerst praxisnah und von den Teilnehmern außerordentlich gut bewertet sprach er zum Thema „Praxisbegehungen – zwischen bürokratischem Irrsinn und realistischer Umsetzung“.

    Daran anschließend erhielten die Assistentinnen Informationen zur richtigen Körperhaltung bei der Behandlung und zur aktiven Regeneration unter dem Motto „Fit forever“ von Physiotherapeutin Claudia Hinz.

    Frau Dr. Bettina Kanzlivius gab einen sehr interessanten Überblick über „Kinderbehandlung in der Zahnarztpraxis, Umgang, Prophylaxe und Behandlung“.

    Abschließend informierte Sabine Hiemer aus Dresden sehr umfangreich über das Thema „Biotop Mundhöhle, CHX/Probiotika/Antibiose – Erhaltung des biologischen Gleichgewichtes bei Risikopatienten, Fluoride Pro und Kontra“.

    Das Symposium bot neben den fachspezifischen Informationen auch wieder ein Forum für den kollegialen Meinungsaustusch. In lockerem Umfeld und begleitet von einem leckeren Catering fanden alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit den Kollegen fachlich und berufspolitisch auszutauschen. Mittlerweile ist das Schwedter Symposium bei vielen Kollegen zu einem festen Bestand im Weiterbildungskalender geworden. Wir freuen uns über viele „Wiederholungstäter“, die die fachliche Kompetenz und die kollegiale Atmosphäre in Schwedt schätzen.

    Die Vorbereitungen für das Symposium im kommenden Jahr laufen bereits. Der Zahnärzteverein Schwedt lädt am 16. September 2017 zum 6. Symposium ein. Wir würden uns freuen, wenn wir wieder so zahlreiche Gäste bei uns begrüßen könnten. Eine interessante und praxisnahe Veranstaltung in kollegialer Atmosphäre ist wieder garantiert.

    Dr. Dana Stumpf
    Dr. Michael Stumpf

    Notdienst

    Werktags steht der Bereitschaftsdienst von 20:00 bis 08:00 Uhr zur Verfügung und an Wochenenden und Feiertagen ist eine feste Schmerzsprechstunde von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr und 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr eingerichtet. Zu diesen festen Sprechstunden erreichen Sie den zuständigen Zahnarzt in der Praxis. Ansonsten ist eine telefonische Anmeldung erforderlich. Welche Praxis Notdienst hat, können Sie unter folgender Telefonnummer erfragen: 03332-530 und über den Link Bereitschaftsdienst erfahren Sie auf der Webseite der KZV Land Brandenburg, welche Praxis gerade Bereitschaft hat. Hier erfahren Sie, mit welchen Symptomen Sie sich an den zahnärztlichen Bereitschaftsdienst wenden können.